So tickt Deutschland

Anhand 50 ausgewählter, zukunftsbezogener Fragen aus der Lebensrealität der Bundesbürger analysiert Professor Dr. Ulrich Reinhardt in seiner neuesten Publikation die Gegenwart und erstellt Prognosen für die Zukunft. Jenseits oberflächlicher Schlagzeilen und kurzfristiger Entwicklungen, offeriert dieses Buch einen tiefen Einblick in das Denken und Fühlen der Bevölkerung, in ihre Bedürfnisse und Sichtweisen – getreu dem Grundsatz der Stiftung „Die Welt im Wandel – der Mensch im Mittelpunkt“.

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    Chart der Woche, 2024-KW19

    In Zeiten einer zunehmenden Globalisierung und eines steigenden Fachkräftemangels gewinnen Innovationskraft und kreative Beiträge der Mitarbeiter innerhalb der Unternehmen an Bedeutung. Das immense kreative Potenzial, das in den Köpfen der Mitarbeiter deutscher Unternehmen ruht, wird zukünftig unverzichtbar sein. Mehr als jeder zweite Bürger sieht künftig sogar ein neues Berufsfeld "Ideenmanagern" in den Betrieben.

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    Ergebnisse

    In Zeiten einer zunehmenden Globalisierung und eines steigenden Fachkräftemangels gewinnen Innovationskraft und kreative Beiträge der Mitarbeiter innerhalb der Unternehmen an Bedeutung. Das immense kreative Potenzial, das in den Köpfen der Mitarbeiter deutscher Unternehmen ruht, wird zukünftig unverzichtbar sein. Mehr als jeder zweite Bürger sieht künftig sogar ein neues Berufsfeld „Ideenmanagern“ in den Betrieben. Zu deren Aufgaben zählt neben der Ideensammlung auch die Entwicklung von Vorschlägen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität sowie zur Verbesserung von Arbeitsprozessen und zur Implementierung einer guten Balance zwischen Arbeit und Nichtarbeit.

     

    Gründe

    Im unmittelbaren Arbeitsumfeld gibt es keinen besseren Experten für Innovationen als den jeweiligen Mitarbeiter selbst. Folglich benötigt ein zukunftsfähiger Betrieb ein systematisches Ideenmanagement, um die kreativen Ideen und Initiativen der Mitarbeitenden, zur Weiterentwicklung des Unternehmens, zu fördern. Die Bereitschaft, innovative Vorschläge einzubringen, hängt maßgeblich von einer wertschätzenden, vertrauensvollen und partizipativen Unternehmenskultur ab. Eine Kultur der Angst und Kontrolle fördert hingegen nur einen Dienst nach Vorschrift. Steht der Mensch im Zentrum, entsteht ein Arbeitsumfeld in dem signifikante Ideen generiert werden können. Nicht jede Idee benötigt dabei eine finanzielle Entlohnung – oft ist die Anerkennung innerhalb des Unternehmens mindestens so bedeutsam wie monetäre Anreize. Ein ausgewogenes Verhältnis von Entlohnung und Anerkennung ist daher ideal. Auch die Einführung einer Vier-Tage-Woche, deren Umsetzung auf den ersten Blick nicht in das aktuelle System passt, könnte durch Mitarbeiterideen zur Produktivitätsaufrechterhaltung realisiert werden und dabei gleichzeitig den Bedürfnissen vieler Arbeitnehmer entsprechen.

     

    Prognose

    Auch unscheinbare Ideen können weitreichende Konsequenzen nach sich ziehen. Ein historisches Beispiel hierfür bietet der österreichische Arzt Ignaz Philipp Semmelweis (1818–1865), der durch das Anregen seiner Kollegen zur Händehygiene vor Patientenkontakt unzählige Menschenleben rettete. Diese einfache, aber revolutionäre Innovation stieß zunächst auf Hohn und wurde in der damaligen medizinischen Praxis weitgehend ignoriert. Heute wird in der sozialwissenschaftlichen Forschung zur Innovation der Widerstand gegen neue Ideen als „Semmelweis-Effekt“ bezeichnet. In vielen Unternehmen führt auch heute ein Verbesserungsvorschlag oft nicht zur Anerkennung des Ideengebers, sondern zu einem milden Lächeln oder sogar zur sozialen Ausgrenzung. Dieses sollte, muss und wird sich in Zukunft ändern.

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    Podcast, Staffel 3 - Folge 10

    Staffel 3, Folge 10

    Die 4-Tage-Woche wird in Deutschland breit diskutiert und ist gerade bei der jungen Generation oftmals ein Idealszenario für moderne Arbeitsbedingungen, die das Leben erleichtern würden. Es hat ein Wertewandel stattgefunden, und Arbeit ist schon lange nicht mehr das halbe Leben.

    Erfahre in dieser Folge, welche Vorteile die Arbeitszeitverkürzung bringen würde, warum die meisten Sorgen unbegründet sind und wo und wie sie bereits erfolgreich gelebt wird.

    Zum Chart der Woche: https://www.stiftungfuerzukunftsfragen.de/chart-der-woche/
    Zum Podcast: https://www.stiftungfuerzukunftsfragen.de/#podcast

    Du hast Fragen? Schreib uns einfach eine E-Mail an guels@zukunftsfragen.de

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Die Welt im Wandel –
der Mensch im Mittelpunkt.

Mit unserer Forschung verfolgen wir das Ziel mit Optimismus zu einer positiven Entwicklung der Gesellschaft beizutragen.

Über die Stiftung

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